Wie ihr wahrscheinlich mitbekommen habt, ist der Kommunentreff für den August aufgrund der Urlaubszeit ausgefallen.

Trotz dessen haben sich einige Kommunler (Andrea, Carina, Jonas, Lisa, Moppi und Selly) im Folgenden Eatler genannt, zusammengetan und eine kleine Reise in den Südwesten Europas gewagt.

Das Thema der Reise – Snack or Die.

Zur Hilfe und Navigation während der Reise standen uns Smartphone(s), Schnellhefter und Mindmaps zur Verfügung.

Unsere Reise begann wie folgt: Wir sind aufgestanden. Am 14.08 um ca. 7 Uhr.

Aufgrund der absolut vorausplanenden Planung waren wir auch gleich nur ca. 1h zu früh am Busbahnhof Süd Pforzheim.

Während wir also warteten, gab es auch gleich die ersten Snacks, süße Stückchen und Brezeln – die Thematik Snack or Die wird während unserer Reise erneut aufkommen.

Als wir dann unsere ca. Stunde überstanden hatten, ging es mit dem grünen FlixBus in Richtung Frankfurt und wie es sich für gute Deutsche gehört, mit Sitzplatzreservierung – die wir nicht bekommen haben. Dennoch konnten wir unsere Reise (sitzend und satt) dank unseres Busfahrers mit Migrationshintergrund erfolgreich abschließen. Fähigkeiten wie „die linke Spur gehört mir“, „durchgezogenen Linien sind ein Gerücht“ und „wer bremst verliert“ waren hier definitiv von Vorteil.

Tatsächlich verlief im Frankfurter Flughafen dank Smartphone und Schnellhefter alles reibungslos. Selbst die 30 Minuten Verspätung konnten in der Luft eingeholt werden.

An Board des RyanAir Fliegers mit der Flugnummer FR5478 ging es turbulent zu, nicht in der Luft, sondern noch am Boden. Aufgrund des sparsamen Lebensstiles der Eatler wurden keine Sitzplätze reserviert, dennoch schafften es drei Eatler gemeinsam in eine Reihe mit 76,2cm Beinfreiheit.

Gelandet in Faro machten wir uns auf den Weg zu unserem Mietwagen, um zum ersten Mal die Gastfreundschaft Portugals zu erleben. Vor uns stand eine überaus engagierte junge Dame, welche ihre Freude uns zu sehen aber mit viel Geschick verstecken konnte.

Mit dem Auto der enthusiastischsten Damen ging es dann in das kleine Örtchen Albufeira. Angekommen an unserem Haus parkten wir unser Auto vor unserem Airbnb. Gleich wurde uns die Gastfreundschaft Portugals erneut aufgezeigt. Eine nette rüstige Rentnerin machte uns nett und höflich darauf aufmerksam, dass sie gleich die Polizei rufen würde, wenn wir unser Auto nicht von der Straße nehmen. So die ersten Eindrücke von Portugal.

In Albufeira haben sich die Eatler mit dem Essengehen sehr zurückgehalten. Aufgrund der schönen Terrasse mit Sonnenuntergang wurde durchweg zu Hause gegessen. Auch ein Gasherd gehörte zur Ausstattung, leider ohne Feuerzeug. So machten sich zwei Eatler auf die Suche nach Feuer, aus einem Stab einem Feuerstab oder Zeug. Nach dem Kauf und einem kleinen Umweg durchs offene Gelände war die Freude groß – so groß, dass wir es so eilig hatten – so eilig, dass das Feuerzug während der Fahrt durch das offene Fenster geworfen werden musste – was nicht klappte und das Feuerzeug nur noch faden Ton von pfffff von sich gab.

Glücklicherweise reichte der Funke des Feuerzeugs, um den Herd einzuschalten und so gab es am ersten Abend die klassischen Spaghetti mit Pesto und Gemüse und Riesengarnelen.

Aufgrund der schönen Terrasse mit Sonnenuntergang wurde auch am zweiten Abend zu Hause gegessen:  gegrillter Lachs, gegrillten Champignons, gegrillte Gemüseschiffchen und eine Variation von Salaten.

Um auch die Küche Süd-Portugals kennenzulernen, wurde bei einem Ausflug in das Städtchen Lagos eine kleine Pause im Restaurant Beats & Burritos eingelegt. Zur Auswahl stand ein Varieté von mexikanischen Speisen. Der Clou des Restaurants: An den Wänden hingen unzählige bemalte Servietten. Auch wir verewigten uns mit einer Lebensphilosophie: „Snack or Die“.

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Mit dem Tag in Lagos verabschiedeten wir uns auch schon wieder aus Albufeira und setzten unsere Reise in Richtung Lissabon Flughafen fort. Mit Lea und allen ihren Freunden, die sagen, dass sie leiser ist, haben wir uns auf den Weg gemacht. Die Einfahrt auf der riesigen Brücke in die Stadt lässt die B10 in Pforzheim Ost deutlich alt aussehen. Nachdem wir unseren Mietwagen abgegeben haben, ging die Reise mit der Lissabonner Metro weiter, unser Ziel war Lissabon Downtown.

Mit der Ankunft in Lissabon ließen wir auch das gemütliche Leben hinter uns. Schritte von mehr als 20.000 auf iOS und mehr als 22.000 auf Android waren ab jetzt an der Tagesordnung.

An unserem ersten Tag schlenderten wir ein wenig an der Hafen-Promenade entlang, bis wir ein nicht auszuschlagendes Angebot vor uns fanden.

Bier – 0,5 Liter – 1 € – welches dann doch 4€ gekostet hat. Die schöne Lage haben wir uns dann doch nicht nehmen lassen und haben einige Minuten in sitzender und CashShow spielender Position verbracht. Am Abend gab es dann noch vorzügliche Cocktails von zwei Herren gehobenen Alters mit britischem Akzent und bester Laune.

Die restliche Zeit in Lissabon verbrachten wir damit, unser knowledge about sightseeing zu verbessern, zu laufen, um dann viel zu essen.

Zusammenfassend lässt sich zu Lissabon Folgendes sagen:

• Hasch, Cocain?
• life insurance?
• Big Mac?
• Berge
• Tram

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Nach Lissabon ist vor Porto – unserer letzten Station in Portugal. Mit dem besten Host seit überhaupt. Wenn Arthur sagt: „You go there and then you go 40m there, and then you have view“, dann hast du eine tolle „view“. Wenn Arthug sagt: „Is good“ dann ist es gut. Seine französisch-portugiesische Art stimmten einen freudig auf Porto.  Zusätzlich zum großartigen Host hatten wir in Porto wieder eine tolle Dachterrasse, eine Panflöte und eine Ameisenstraße: Dank Arthur hatten wir auch gleich ein paar wertvolle Restauranttipps.

Angefangen haben wir in einem der drei Santiagos, die bekannt für ihre Francesinha, dem Nationalgericht Portos, sind. https://de.wikipedia.org/wiki/Francesinha . Die wohl fettigste Mahlzeit in ganz Europa. Dementsprechend ist das passiert was niemals passiert – wir waren satt – sehr satt.

Des Weiteren bot Porto teilweise ein unglaubliches Preisleistungsverhältnis. Die Bäckerei, die uns Arthur empfohlen hatte, hatte folgendes Angebot parat: Schinken-Käse-Croissant, 1x Brötchen mit Butter und Marmelade 1x Pastel de Nata, Cappuccino und Orangensaft für 3,20€

Hier beende ich nun auch meine Geschichte und lasse Bilder für mich sprechen/schreiben.

Vielen Dank an alle Reiseteilnehmer und aufmerksamen Leser!

Bis dahin

euer Head of Food

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